FTGNews 2023-26 – Foodsharing – Achtsamer Umgang mit Ressourcen

Im Rahmen unserer diesjährigen Mitgliederversammlung stellte Frau Katharina Weßling, Münster, beispielhaft die Tätigkeit der lokalen Gruppierung der deutschlandweit agierenden Umweltorganisation Foodsharing vor. Das Ziel von Foodsharing ist die Schonung von Ressourcen durch einen achtsamen Umgang mit Lebensmitteln.

Frau Weßlings Vortrag stieß auf großes Interesse der Teilnehmenden, die nach Möglichkeiten zur weiteren Verwendung von Bistroware suchen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr verkauft werden kann. Eine Zusammenfassung des Referates finden Sie beigefügt. Falls Sie sich am Netzwerk von Foodsharing beteiligen möchten, wenden Sie sich bitte an Frau Weßling unter der E-Mail-Adresse k.wessling@foodsharing.network.

Foodsharing – Achtsamer Umgang mit Ressourcen

Im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung des FTG e.V. stellte Frau Katharina Weßling, Münster, beispielhaft die Tätigkeit der lokalen Gruppierung der deutschlandweit agierenden Umweltorganisation Foodsharing vor. Das Ziel von Foodsharing ist die Schonung von Ressourcen durch einen achtsamen Umgang mit Lebensmitteln.

Frau Weßlings Vortrag stieß auf großes Interesse der Teilnehmenden, die nach Möglichkeiten zur weiteren Verwendung von Bistroware suchen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr verkauft werden kann.

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FTG-News 2023-25 – Gesetzentwurf zur verpflichtenden Aufstellung von Schnellladesäulen an Tankstellen

Die Aussage des Bundeskanzlers auf der IAA, Deutschland werde „als erstes Land in Europa in den nächsten Wochen ein Gesetz auf den Weg bringen, mit dem die Betreiber von 80 Prozent aller Tankstellen dazu verpflichtet werden, Schnelllademöglichkeiten mit mindestens 150 Kilowatt für E-Autos bereitzustellen,“ haben Sie sicherlich den Medien entnommen. Bisher ist der Text des Gesetzentwurfs nicht bekannt.

Neu ist die Idee nicht. Bereits in der Vorgängerregierung, in welcher der heutige Bundeskanzler noch Finanzminister war, gab es die Absicht, durch eine Versorgungsauflage Ladestationen für Elektrofahrzeuge an allen Tankstellen verpflichtend zu machen. Nach der Aussage des Bundeskanzlers geht es jetzt „nur“ noch um 80 Prozent aller Tankstellen, die dann allerdings Lader mit mindestens 150 Kilowatt aufstellen sollen.

Die Mineralölwirtschaft hat bereits in der Vergangenheit eine solche Verpflichtung abgelehnt, aus Gründen, die wir weitgehend teilen. Wir halten das Vorhaben für weder sinnvoll noch umsetzbar und deswegen – anders als der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags noch im Jahr 2019 – auch für verfassungsrechtlich bedenklich.

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Gesetzentwurf zur verpflichtenden Aufstellung von Schnellladesäulen an Tankstellen

Die Aussage des Bundeskanzlers auf der IAA, Deutschland werde „als erstes Land in Europa in den nächsten Wochen ein Gesetz auf den Weg bringen, mit dem die Betreiber von 80 Prozent aller Tankstellen dazu verpflichtet werden, Schnelllademöglichkeiten mit mindestens 150 Kilowatt für E-Autos bereitzustellen,“ haben Sie sicherlich den Medien entnommen. Bisher ist der Text des Gesetzentwurfs nicht bekannt.

Neu ist die Idee nicht. Bereits in der Vorgängerregierung, in welcher der heutige Bundeskanzler noch Finanzminister war, gab es die Absicht, durch eine Versorgungsauflage Ladestationen für Elektrofahrzeuge an allen Tankstellen verpflichtend zu machen. Nach der Aussage des Bundeskanzlers geht es jetzt „nur“ noch um 80 Prozent aller Tankstellen, die dann allerdings Lader mit mindestens 150 Kilowatt aufstellen sollen.

Die Mineralölwirtschaft hat bereits in der Vergangenheit eine solche Verpflichtung abgelehnt, aus Gründen, die wir weitgehend teilen. Wir halten das Vorhaben für weder sinnvoll noch umsetzbar und deswegen – anders als der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags noch im Jahr 2019 – auch für verfassungsrechtlich bedenklich.

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FTG-News 2023-24 – Das Tankstellennetz am 01.07.2023

Rein von der Gesamtzahl hat sich im ersten Halbjahr 2023 im deutschen Tankstellennetz so gut wie nichts getan. Nach der jetzt vorliegenden Halbjahresstatistik des Energie Informationsdienstes gibt es mit 14.464 Tankstellen (14.106 Straßen- und 358 Autobahnstationen) elf Stationen mehr als am Jahresende 2022. Auch wenn der EID offensichtlich nicht alle Tankstellen in Deutschland erfassen kann (die Zahl der vom EID erfassten Stationen ist geringer als diejenige der bei der Markttransparenzstelle meldenden): Das Tankstellennetz ist bemerkenswert stabil, und das seit mehr als zehn Jahren. Bei den Marktanteilen der größeren Gesellschaften hat sich im ersten Halbjahr 2023 überhaupt keine Veränderung ergeben, wenn man den EID-Schätzungen glaubt.

Wir verzichten wegen der geringen Bestandsveränderung darauf, wie üblich auf die einzelnen größeren Marken einzugehen. Eine Ausnahme bildet die AVIA, bei der sich durch die Übernahme von insgesamt 46 früheren Esso- und OMV-Stationen der Tankstellenbestand inzwischen erstmals auf über 900 (genau: 909) erhöht hat. Wirkliche Veränderungen gab es nur in den mittelgroßen und den kleineren Netzen.

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Das Tankstellennetz am 01.07.2023 – Stabile Tankstellenzahl

Rein von der Gesamtzahl hat sich im ersten Halbjahr 2023 im deutschen Tankstellennetz so gut wie nichts getan. Nach der jetzt vorliegenden Halbjahresstatistik des Energie Informationsdienstes gibt es mit 14.464 Tankstellen (14.106 Straßen- und 358 Autobahnstationen) elf Stationen mehr als am Jahresende 2022. Auch wenn der EID offensichtlich nicht alle Tankstellen in Deutschland erfassen kann (die Zahl der vom EID erfassten Stationen ist geringer als diejenige der bei der Markttransparenzstelle meldenden): Das Tankstellennetz ist bemerkenswert stabil, und das seit mehr als zehn Jahren. Bei den Marktanteilen der größeren Gesellschaften hat sich im ersten Halbjahr 2023 überhaupt keine Veränderung ergeben, wenn man den EID-Schätzungen glaubt.

Wir verzichten wegen der geringen Bestandsveränderung darauf, wie üblich auf die einzelnen größeren Marken einzugehen. Eine Ausnahme bildet die AVIA, bei der sich durch die Übernahme von insgesamt 46 früheren Esso- und OMV-Stationen der Tankstellenbestand inzwischen erstmals auf über 900 (genau: 909) erhöht hat. Wirkliche Veränderungen gab es nur in den mittelgroßen und den kleineren Netzen.

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Amtlicher Mineralölabsatz Mai 2023

Aktuell hat Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) die amtlichen Daten des Mineralabsatzes für Mai 2023 veröffentlicht. Die Nachfrage nach Kraftstoffen hat nach dem schlechten Jahresbeginn im Mai weiter zugelegt.

In den ersten vier Monaten 2023 hatte der Dieselabsatz durchgängig unter den Vorjahreszahlen gelegen, obwohl des zwischen Frühjahr und Herbst 2022 enorm hohen Preisniveaus. Im Mai stieg er hingegen um 8,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und gar um 14,9 Prozent gegenüber dem Vormonat April.

Hauptgrund war leider nicht eine schlagartig verbesserte Konjunktur mit entsprechender Lkw-Fahrleistung, sondern vor allem eine erhöhte Nachfrage aus der Landwirtschaft, die öffentlichen Tankstellen nur in geringem Ausmaß zugutekommt. Allerdings hatte sich auch die Lkw-Fahrleistung im Mai gegenüber dem April erhöht. Genauer gesagt: Die Fahrleistung mautpflichtiger Lastkraftwagen mit mindestens vier Achsen auf Bundesautobahnen stieg im Mai 2023 gegenüber April 2023 kalender- und saisonbereinigt um 1,6 Prozent, gegenüber dem Mai 2022 lag sie jedoch kalenderbereinigt um 1,2 Prozent geringer. Die Lkw-Fahrleistung auf Autobahnen gibt frühe Hinweise zur aktuellen Konjunkturentwicklung in der Industrie.

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FTG-News 2023-23 – Amtlicher Mineralölabsatz Mai 2023

Aktuell hat Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) die amtlichen Daten des Mineralabsatzes für Mai 2023 veröffentlicht. Die Nachfrage nach Kraftstoffen hat nach dem schlechten Jahresbeginn im Mai weiter zugelegt.

Mai Mai Veränderung Januar – Mai Januar – Mai Veränderung
Mineralölprodukte 2023 2022 in % 2023 2022 in %
  Ottokraftstoff gesamt 1.525.347 1.355.059 12,6 7.025.774 6.670.735 5,3
  Super Plus unverbleit 89.008 61.401 45,0 380.850 260.255 46,3
  Eurosuper unverbleit 1.053.049 931.561 13,0 4.877.372 4.767.249 2,3
  Super   E10 383.290 299.601 27,9 1.767.552 1.423.770 24,1
  Dieselkraftstoff 2.967.527 2.732.621 8,6 13.583.948 14.021.446 -3,1

In den ersten vier Monaten 2023 hatte der Dieselabsatz durchgängig unter den Vorjahreszahlen gelegen, obwohl des zwischen Frühjahr und Herbst 2022 enorm hohen Preisniveaus. Im Mai stieg er hingegen um 8,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und gar um 14,9 Prozent gegenüber dem Vormonat April.

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FTG-News 2023-22 – Smart Stores – Shops ohne Personal – Retail Innovation Days in Heilbronn

Das Ausstellungsstück, das auf der Tankstellenmesse in Essen wahrscheinlich auf das größte Publikumsinteresse stieß, war ein kleiner Smart Store, also eine Verkaufseinheit, die völlig ohne Verkaufspersonal auskommt. Das nicht nur in der Tankstellenbranche immer größer werdende Problem des Personalmangels lässt derartige Verkaufsformen immer interessanter erscheinen. In der Schweiz und in Österreich gibt es bereits mehrere dieser Läden, die teilweise völlig autonom (ohne jedes Verkaufspersonal), teils hybrid (Self-Scan-Kassen und Personal) betrieben werden.

In Deutschland, hier speziell in Baden-Württemberg, ist vor allem das Franchise „Tante-M“ mit inzwischen 44 Filialen bekannt geworden. Für Tankstellenbetreiber ein nicht uninteressantes Detail: Derzeit sind die autonomen Tante-M-Läden an allen sieben Wochentagen geöffnet. Eine „Allianz für den freien Sonntag“ in Baden-Württemberg, die sich aus den Kirchen und kirchlichen Verbänden sowie Gewerkschaften wie ver.di und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) zusammensetzt, hat nun die Schließung der Läden an Sonn- und Feiertagen gefordert. Interessanterweise sprechen sich aktuell Grüne und CDU dagegen aus. Die Läden seien „ein Pluspunkt für die Lebensqualität im ländlichen Raum“ und kämen „am Sonntag ohne Personal aus“. Beides  sind Argumente, die wir seit Jahren auch in Baden-Württemberg – bisher vergeblich – bemühen, wenn wir uns für die Zulässigkeit der maschinellen Autowäsche auch an Sonn- und Feiertagen einsetzen.

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Smart Stores – Shops ohne Personal – Retail Innovation Days in Heilbronn

Das Ausstellungsstück, das auf der Tankstellenmesse in Essen wahrscheinlich auf das größte Publikumsinteresse stieß, war ein kleiner Smart Store, also eine Verkaufseinheit, die völlig ohne Verkaufspersonal auskommt. Das nicht nur in der Tankstellenbranche immer größer werdende Problem des Personalmangels lässt derartige Verkaufsformen immer interessanter erscheinen. In der Schweiz und in Österreich gibt es bereits mehrere dieser Läden, die teilweise völlig autonom (ohne jedes Verkaufspersonal), teils hybrid (Self-Scan-Kassen und Personal) betrieben werden.

In Deutschland, hier speziell in Baden-Württemberg, ist vor allem das Franchise „Tante-M“ mit inzwischen 44 Filialen bekannt geworden. Für Tankstellenbetreiber ein nicht uninteressantes Detail: Derzeit sind die autonomen Tante-M-Läden an allen sieben Wochentagen geöffnet.

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